Der Ausfall von vielen Diensten wie Outlook, Teams und anderen am 25.1. zeigt vor allem Eins: eine so wichtige Funktion wie die Kommunikation sollten Unternehmen und Privatleute lieber auf ihrer eigenen Domain bzw. eigenen Geräten betreiben – vorzugsweise mit der OpenSource-Software NextCloud.
Einer der größten Softwarekonzerne mit irrsinnig viel Geld im Hintergrund war nicht in der Lage, die Systeme ausfallsicher zu betreiben. Zum einen wirft das ein schlechtes Licht auf die lausige Qualitätssicherung, die fehlerhaften Prozesse sowie die unzureichenden IT-Kompetenzen des Dinosauriers. Zum anderen zeigt der Vorfall, wie wenig es nützt, auf vermeintlich zuverlässige Marktführer zu setzen: Inkompetenz, wo man hinschaut.
Der entscheidende Punkt ist, dass für die Benutzenden ein stundenlanger Ausfall ihrer wichtigsten Kommunikations-Tools an einem Mittwoch von 8 bis 14 Uhr eine Katastrophe sein kann. Sind auch die Kommunikations-Partner betroffen, potenziert sich das Chaos vielleicht. Aufträge erreichen einen erst gar nicht oder können nicht bearbeitet werden, Telefonate können auch nicht als Ersatz dienen, weil die Kontaktdaten in der nicht funktionierenden Cloud gespeichert sind. Prioritäten können nicht nachgesehen werden, weil auch die Termine vom Ausfall betroffen sind.
Eine selbst verantwortete NextCloud benötigt natürlich auch, dass man sich ab und zu mit ihr beschäftigt. Der Unterschied ist, dass man im Gegensatz zum Office-Ausfall am 25. Januar selbst an einer Lösung arbeiten kann. Zum Beispiel kann in wenigen Minuten eine Kopie des betroffenen Servers auf einem anderen Gerät aktiviert werden. Es lässt sich absehen, wie lange das dauert und ob Angestellte nach Hause gehen oder nur eine kurze Extra-Pause machen können.
Es gibt viele Aspekte, die für eine eigene NextCloud sprechen.
Quelle:
www.heise.de/news/Microsoft-Teams-Co-funktionieren-nicht-Stoerung-legt-Apps-lahm-7470177.html